Sauna Geschichte

Sauna Geschichte

Kleiner Ausflug in die Sauna Geschichte gefällig? Lesen Sie weiter und wir entführen Sie in die Vergangenheit des modernen Saunierens und den Weg bis heute.


Woher kommt das Wort Sauna?

Der Begriff Sauna kommt aus der finnischen Sprache und bedeutet übersetzt „Schwitzstube“. Saunen gibt es dank der langen Sauna Geschichte in vielen verschiedenen Ausführungen und Formen.

Woher kommt die Sauna?

Viele denken, dass die Sauna ihren Ursprung in Finnland fand. Dabei handelt es sich um ein Irrtum, der dadurch entstand, dass die finnische Sauna im Laufe der Sauna Geschichte die beliebteste und bekannteste Form der Sauna ist. Der eigentliche Ursprung der Sauna Geschichte jedoch liegt in Ostasien. Von dort gelangte die Sauna dann nach Finnland, wo sie von den Finnen kultiviert wurde. Besonders nach dem 2. Weltkrieg stieg die Bekanntheit der Sauna, aufgrund der vielen bekannt gewordenen Gesundheitsvorteile des regelmäßigen Saunierens.

Nach Deutschland gelangte die Sauna durch die Olympiade von 1936, als finnische Sportler zur Regeneration nach ihren Wettkämpfen ein Saunahaus anforderten. Nachdem sich immer mehr Menschen für die Sauna interessierten, wurden erste wissenschaftliche Analysen bezüglich der gesundheitsfördernden Wirkungen der Sauna vorgenommen. Dadurch wurden die positiven Eigenschaften für die Gesundheit und das Wohlbefinden bestätigt. So verbreitete sich der Saunakult auch in Deutschland und wächst seitdem stetig an.

Der Ursprung der Sauna in Ostasien und ihr Weg nach Finnland

Vor mehr als 1500 Jahren erkannte die Landbevölkerung im kühlen Ostasien die positiven Auswirkungen der Sauna auf die Gesundheit. Nach der harten Arbeit auf den Feldern erholten sie sich in mit Wasserdampf gefüllten Räumen und regenerierten ihre Kraft für die kommenden Tage. Dieser Trend hielt dann auch recht schnell Einzug in die Städte und war der Startschuss der erfolgreichen Sauna Geschichte.

Einige Jahrzehnte später kamen die Finnen auf die Idee, in einem stark beheizten Raum ein Bad zu nehmen. Sie benutzten heiße Steine, um ihr Steinhaus zu beheizen. Diese Erfahrung verleitete sie dazu, separate Räume zu erbauen, welche mit heißen Steinen und Aufgüssen stark beheizt wurden. Einige Finnen nutzten das Saunabad fortan fast jeden Tag im Jahr, um ein größeres Wohlbefinden zu erreichen. Diese finnische Tradition ist auch noch heute bedeutend. So bauen viele Finnen noch immer eine Sauna in ihr Haus. Die finnische Tradition ist nun fast schon auf der ganzen Welt verbreitet und beliebt.

Sauna als reinigendes Ritual

Die Sauna ersetzte für die Finnen schnell die traditionelle Waschstube. Zudem war es früher der einzige Raum, in dem heißes Wasser verfügbar war. Deshalb wurde die Sauna für die Menschen zu einem Ort der Ruhe, Sauberkeit und Reinheit und wurde sogar einst deshalb für Geburten genutzt. Daraus entwickelt sich die Tradition, bereits Kleinkinder mit in das Schwitzbad zu nehmen. Die Sauna hatte nach dem Glauben der Finnen die Kraft, das Böse und Dreckige zu vertreiben und so alles Schlechte zu beseitigen. Das Schwitzen, um den Körper zu reinigen, entwickelte sich zu einem richtigen Ritual.

Die älteste Form der finnischen Sauna

Die Savusauna ist die älteste Form der finnischen Sauna. Wahrscheinlich ist dieser Name kaum jemanden ein Begriff, außer einem echten Saunakenner. Man nennt diese Saunaart auch Rauchsauna, denn hier ist kein Schornstein vorhanden und der Ofen steht frei im Raum. Der Rauch wird durch aufgeschichtete Steine abgeleitet. Im Anschluss zieht er an den Wänden entlang nach oben und durch eine kleine Luke nach draußen.

Die Finnen und Finninnen gingen gemeinsam nackt in die Sauna. Die Sauna war ein heiliger Ort, in dem nichts Unsittliches stattfinden würde. Heute wird diese Tradition beibehalten. Sogar berufliche Verhandlungen finden dort gelegentlich statt. Die Nacktheit drückt aus, dass niemand etwas zu verbergen hat.

Vorläufer der modernen Sauna

Die Ersten, die etwas an der Schwitzstube veränderten, waren die Griechen und Römer, welche während der Antike immer mehr Änderungen und Verbesserungen vornahmen. Viele römische Kaiser förderten das Schwitzbaden öffentlich und errichteten reihenweise öffentliche Schwitzbäder. Es war nicht nur eine Wohltat für das Fußvolk, sondern diente auch zur Machtdemonstration.

Die damaligen Saunen waren geradezu beeindruckende Monumente mit luxuriöser Ausstattung. Im römischen Zeitalter war vor allem eine besondere Form der Sauna gängig: Das Laconicum. Dies war ein Raum mit einem Kohlebecken in der Mitte, welches eine trockenheiße Luft erzeugte. Nach dem Schwitzbad kühlte man sich im Frigidarium ab.

Und wie kam die Sauna nach Deutschland?

Als die ersten Soldaten am Ende des zweiten Weltkrieges wieder in ihre Heimat zurückkamen, machten sich einige Veteranen als Saunabetreiber selbstständig, nachdem sie das Saunieren in Finnland kennengelernt hatten. Während in Finnland die Sauna oft privat auf dem eigenen Grundstück betrieben wurde, setze sich in Deutschland das öffentliche Saunahaus durch.

Inzwischen ist der Gang in die Sauna ein elementarer Bestandteil der Kultur. Die gesundheitlichen Vorteile sowie die körperliche Erholung und die Entspannung überzeugen immer mehr Menschen. Man findet bundesweit viele öffentliche Saunen – oft zusammen mit großen Schwimmbädern oder Kurorten.

Auch der Trend zur eigenen Innensauna oder Gartensauna wächst stetig an, immer mehr Menschen erfüllen sich diesen Traum. Die Kosten sind stark gesunken und der Aufwand ist deutlich geringer als noch vor einigen Jahren. Wer heute eine Sauna für Zuhause möchte, hat eine immense Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten.