Saunaraum gestalten

Saunaraum gestalten

Kaum jemand genießt es nicht: die wohltuende Wärme einer Sauna. Ob nach dem Sport, nach anstrengenden Tagen oder grundsätzlich während der kalten Jahreszeit. Öffentliche Saunen sind hingegen tatsächlich nicht für alle der perfekte Ort zur Entspannung. Gerade wer mit regelmäßigen Saunagängen seine allgemeine Gesundheit stärken möchte, denkt dann über eine eigene Saunakabine für zuhause nach.

Die Wahl des Saunaraumes ist dabei nicht immer einfach. Hier erfährst Du welche Räume sich eignen und was es dabei zu beachten gibt – ob es nun die Sauna in der Wohnung oder die im großen Haus sein soll.


Den Saunaraum auswählen & umbauen

Zunächst sei schon einmal klargestellt, dass es sehr unterschiedliche Arten an Saunakabinen gibt, um so richtig ins Schwitzen zu kommen. Dabei liegen die Unterschiede vor allem in der Temperatur, der höhe der Luftfeuchtigkeit und der generellen Methode der Erhitzung. Hier einige gängige Beispiele:

  • In der klassisch finnischen Sauna wird mit einem Ofen auf Temperaturen bis 110°C bei geringer Feuchtigkeit geheizt – im Haus i.d.R. mit einem Elektroofen.
  • Beim Dampfbad liegen die Temperaturen bei etwa 40-60°C mit einer Luftfeuchtigkeit von 100%.
  • Die Infrarotsauna bietet eine beliebte Alternative zur herkömmlichen Sauna. Hier wirken die Infrarotstrahlen direkt auf den Körper ein. Die allgemeine Raumtemperatur beträgt dabei meist nur 40-50°C.
  • Viele Anbieter bieten diese verschiedenen Grundarten der Sauna auch in Kombikabinen an.

Beachte bei der Wahl Deiner Kabine und des passenden Raumes, dass die verschiedenen Sauna-Arten teils unterschiedliche Vorkehrungen erfordern, auf die wir im Folgenden eingehen.

Welche Räume eignen sich als Saunaraum?

Grundsätzlich kannst Du Deine Saunakabine in jedem Zimmer Deines Hauses oder Deiner Wohnung aufstellen. Beliebt sind zum Beispiel Badezimmer, Keller, Dachboden oder ehemalige Kinderzimmer. Aber auch Schlafzimmer, Wohnzimmer, Wintergärten oder sogar ein großer Flur kann als Saunaraum genutzt werden. Dir sollte aber bewusst sein, dass die speziellen Anforderungen an einen Saunaraum je nach ursprünglichem Raumzweck mehr oder weniger Umbauten erfordern werden. Diese hängen vor allem mit den klimatischen Bedingungen durch den Saunabetrieb im Saunaraum selbst aber auch in den umliegenden Räumen zusammen.

Größe und Form Deiner Sauna

Ein gutes Startkriterium für die Auswahl des Saunaraums ist die Größe. Das betrifft die Größe des Raums und auch die der Kabine selbst. Eine kleine Sauna kann schon auf weniger als 3m² passen – nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Möchtest Du in der Kabine z.B. liegen können, sollte zumindest eine Seite 2m oder mehr breit sein. Die Kabinengröße begrenzt auch, wie viele Personen überhaupt Platz finden können. Saunierst Du eh lieber allein oder möchtest Du auch Deine Familie und Freunde unterbringen?

Wichtig ist, dass Du einen Mindestabstand von 10cm zwischen der Kabine und Wänden sowie Decke einrechnest. Nur so ist eine ausreichende Luftzirkulation gegeben, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Die Deckenhöhe kann grade in Kellerräumen zur Schwierigkeit werden. Einige Saunahersteller wie z.B. Karibu bieten extra Saunakabinen mit niedriger Deckenhöhe an. Eine Raumhöhe von mindestens 2m benötigst Du aber auch dann.

Ein wichtiger Aspekt bei der Größe von Kabine und Saunaraum kann auch der Energiebedarf sein. Je kleiner Deine Kabine ist, umso weniger Energie wird gebraucht, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Spätestens ab einer Saunagröße von etwa 5m², aber auch wenn Du besonders hohe Temperaturen erreichen möchtest, braucht Deine Sauna einen Starkstromanschluss für den Betrieb. Sollte das für Dich ausgeschlossen sein, solltest Du dich ohnehin für eine Kabine unter 5m² entscheiden, die Du auch mit einem 230V-Saunaofen beheizen kannst.

Der Schnitt des Raumes kann dann auch darüber entscheiden, ob sich eine Sauna mit Fronteinstieg oder eine Ecksauna besser für Deinen Saunaraum eignet.

Bauliche Anforderungen an den Saunaraum

Wie bereits erwähnt bringt der Saunabetrieb besondere Klimabedingungen in Dein Haus, für die Dein Saunaraum – und gegebenenfalls auch umliegende Räume – geeignet sein müssen. Sonst drohen nachhaltige Feuchtigkeitsschäden wie Schimmel und Fäulnis an der Bausubstanz.

Belüftung & Luftzirkulation

Das Thema Feuchtigkeit ist nicht nur bei der Dampfsauna relevant. Auch finnische Sauna und Infrarotkabine erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Raum. Zum einen wird hier bei hohen Temperaturen geschwitzt. Zum anderen machst Du eventuell Aufgüsse oder installierst einen zusätzlichen Salzverdampfer.

Wichtig ist daher, dass Du den Saunaraum nach Deinem Saunabad ausreichend belüften kannst, damit die Feuchtigkeit wieder aus Deinem Zuhause entweichen kann und sich nicht an den Wänden sammelt. Dazu sollte Dein Saunaraum mindestens ein Fenster besitzen und die Möglichkeit zum Querlüften geben. Alternativ kannst Du hier auch auf ein geeignetes Belüftungssystem zurückgreifen, wie man es auch in innenliegenden Badezimmern findet.

Die nötige Luftzirkulation muss vor allem um die Kabine gegeben sein. Wie oben erwähnt, sollte um alle Wände und die Decke der Kabine herum ein Abstand von mindestens 10cm eingehalten werden.

Je nach den Gegebenheiten der Bausubstanz kann zusätzlich nötig sein, eine Dampfbremse/Feuchtigkeitssperre an Wänden und/oder Decke einzubringen, die verhindert, dass die Feuchtigkeit z.B. in den Dachstuhl oder empfindliche Wandkonstruktionen eindringt. Dazu solltest Du am besten mit einem Profi sprechen.

Last but not least solltest Du den Raum in der kalten Jahreszeit durchgehend beheizen können, damit die Wände nicht zu sehr auskühlen. Dann sind sie nämlich besonders anfällig für Schäden durch kondensiertes Wasser. Dabei gelten die üblichen Regeln von mindestens 18°C.

Saunaraum gestalten - Saunaraum mit Zugang zu Wintergarten
Ein Saunaraum im oder am Wintergarten bietet nicht nur den Blick ins Grüne, sondern auch einen kurzen Weg zur Abkühlung im Winter und eine tolle Möglichkeit zum Lüften.
Karibu Innensauna Oulu – 68mm Elementsauna für 2-4 Personen

Boden

Auch der Boden Deines Saunaraums – insbesondere direkt unter der Kabine – sollte dem Klima standhalten können. Das betrifft nicht nur die Feuchtigkeit, sondern natürlich auch die Temperaturschwankungen. Besonders eignen sich hier Fliesen, Stein oder Beton. Gerade Fliesen lassen sich zudem auch noch leicht reinigen. Wichtig ist auch, dass der Boden eben ist, sonst wird auf Dauer die Statik der Saunakabine beeinflusst. Eine Fußbodenheizung stellt übrigens kein Problem dar.

Nötige Anschlüsse im Saunaraum

Welche Anschlüsse Du in Deiner Wellness-Oase benötigst, hängt schließlich von der Wahl Deiner Saunakabine und von Deinen weiteren Plänen für den Raum ab. Wie oben bereits angedeutet, ist es durchaus möglich mit herkömmlich 230V-Stromanschlüssen zurande zu kommen. Das gilt für kleine Saunakabinen aber auch für Infrarotkabinen. Für größere Saunen solltest Du aber einen Starkstrom-Anschluss im Zimmer haben bzw. nachträglich verlegen lassen. Ohne einen leistungsstarken Saunaofen wird Dein Saunaerlebnis sonst nicht zufriedenstellend sein. Denke außerdem auch an zusätzliche Stromanschlüsse für Lampen oder Musikanlagen.

Ein Wasseranschluss ist nicht unbedingt ein Muss, bringt aber Vorteile mit sich. Reicht Dein Platz aus, kannst Du z.B. eine extra Dusche installieren, um dich nach der Sauna schnell abzukühlen. Auch für die Befüllung des Verdampferofens oder Ausgusskübels ist ein Wasseranschluss im Saunaraum praktisch. Zumal du so Deine kleine Wellness-Oase nicht verlassen musst, bevor Du in die Ruhephase übergehst – so bleibst Du auch vor möglichem Trubel im restlichen Teil der Wohnung abgeschirmt. Alternativ sind kurze Wege zum nächsten Badezimmer oder eine Tür zum Garten ebenso schöne Möglichkeiten.

Mögliche Saunaräume ­& ihre Eigenheiten

Ursprünglicher RaumVorteileMögliche Umbauten/Besonderheiten
Badezimmer– i.d.R. bereits verfliest
– Wasseranschluss (Dusche) bereits vorhanden
– ausreichend Belüftung meist schon gegeben
– Starkstromanschluss
– Häufig nicht einfach ausreichend Platz für eine Saunakabine
– Zusätzliche Ruhezone schaffen
Keller/Dachboden– Ruhe vom restlichen Haus
– Meist leicht Platz zu schaffen
– Bodenfliesen
– Beheizung nicht immer gegeben
– Ausreichende Belüftung?
– Evtl. Dampfsperre zum Schutz vom Dachstuhl
– Ausreichende Deckenhöhe?
– Strom- & Wasseranschlüsse
Wohnzimmer/Schlafzimmer/usw.– Meist leicht Platz zu schaffen
– Ruhezone schon vorhanden
– Bodenfliesen
– Ausreichende Belüftung?
– Strom- & Wasseranschlüsse
– Abtrennung vom restlichen Wohnbereich?
Mögliche Saunaräume und ihre Eigenheiten ­– eine Übersicht

Sauna in einer Mietwohnung

Spätestens jetzt ist Dir klar, dass die Integration einer Saunakabine im Regelfall mit einigen weiteren baulichen Maßnahmen und gewissen Risiken für die Bausubstanz verbunden ist. Solltest Du in einer Wohnung oder einem Haus zur Miete wohnen, ist es also wichtig, deine Saunapläne mit Deinem Vermieter abzusprechen. Damit sicherst Du Dich in jedem Fall ab und erhältst eventuell sogar etwas finanzielle Unterstützung.


Den Saunaraum einrichten

Hast du den passenden Raum und die entsprechende Kabinengröße gefunden, kann es jetzt mit der eigentlichen Gestaltung des Saunaraumes losgehen. Hier gibt es unendliche Möglichkeiten und jede Menge Inspiration im Netz. Wir stellen Dir hier einige beliebte Varianten vor.

Die Kabine

Traditionell ist eine Saunakabine aus Holz gefertigt. Holz hat eine relativ geringe Dichte und nimmt die Wärme des Saunaofens daher langsam auf, speichert sie und gibt sie ebenso milde zurück. Das ist wichtig, damit Du Dich z.B. nicht an der Saunabank verbrennst. Ob du nun die klassische Blockbohlensauna oder die moderne Elementsauna in Sandwichbauweise mit Dämmschicht und Dampfsperre wählst – eines der beliebtesten Hölzer für den Saunabau ist Fichtenholz.

Gerade nordische Fichten sind sehr beliebt, da sie langsam wachsen und durch die daher eng aneinander liegenden Jahresringe sehr robust sind. Für den Innenausbau der Sauna ist zudem Espe oder Abachi sehr beliebt. Diese Hölzer sind sehr astarm, weich und reizen durch ihren hellen, geradezu reinen Farbton. Hölzer wie Zeder oder Zirbe werden zudem gern aufgrund ihres besonderen Duftes für den Saunabau gewählt. Nussbaumhölzer verlocken oft durch ihren schönen dunklen Farbton, werden aber meist als sehr warm empfunden und sind daher eher für die Außenverkleidung sinnvoll.

Neben vielen Holzvarianten bieten moderne Saunakabinen oft auch Glastüren, Fenster oder ganze Glasfronten. Gerade wenn Du in einer kleinen Saunakabine klaustrophobische Anwandlungen fürchtest, ist das eine schöne Wahl, die den gesamten Raum offener wirken lässt. Damit der Saunabetrieb und Dein Erlebnis nicht leiden, sollten aber maximal zwei Wände verglast sein und die Wände hinter den Bänken aus Holz bleiben.

Saunaraum einrichten - Sauna mit Glasfront am Fenster
Eine Sauna mit Glasfront wirkt modern, lässt den Saunaraum offener wirken und ermöglicht auch den Blick ins Grüne.
Karibu Innensauna Avari 2 : 68mm Elementsauna für 1-2 Personen mit Superior-Ausstattung

Die Ruhezone

Wie Du als Saunaliebhaber sicher weißt, besteht ein Saunagang aus mehreren Phasen: Saunabad, Abkühlung und Ruhephase. Für die Schwitzkabine ist nun gesorgt. Jetzt bleibt die Entscheidung, ob die Abkühlung direkt im Saunaraum z.B. mit einer Dusche stattfinden soll oder ob Du dafür ein nahegelegenes Bad oder sogar einen Pool im Garten nutzt.

Für die darauffolgende Ruhephase lohnt es sich, eine spezielle Ruhezone in Deinem Saunaraum einzurichten. Dazu eignen sich Relaxliegen, Sessel und Sofas auf denen Du gemütlich entspannen kannst. Wähle hier Materialien, die sich leicht erwärmen und sich auch gut reinigen lassen – nach Sauna und Dusche kann es auch mal zu Flecken kommen. Einige Kissen und Decken sollten auch bereit liegen, damit Du nach der Abkühlung nicht weiter auskühlst, sondern wieder eine normale Körpertemperatur erreichst.

Vielleicht schiebst Du hier nun ein kleines Nickerchen ein. Vielleicht möchtest Du aber auch etwas lesen – dann braucht es natürlich auch die entsprechende Lesebeleuchtung. Tische für Getränke und Snacks sind auch sinnvoll. Denn wer sauniert, sollte auch viel trinken und den Kreislauf unterstützen.

TIPP: Wenn Dein Saunaraum es hergibt, binde doch auch eine Fitness-Zone ein. Etwas Bewegung vor dem Saunagang ist sehr beliebt. Das ist gesund, lockert die Muskeln vor und kann zu einem wunderbaren Wellness-Ritual werden. Wenn wenig Platz ist, kann es auch schon eine Yoga-Matte tun.

Aufbewahrungsmöglichkeiten

Entspannen lässt es sich besonders gut in aufgeräumten Umgebungen. Plane daher auch Stauraum für Deine Saunautensilien ein. Regale und Ablagen bieten Platz für Handtücher und Zubehör wie Aufgusskübel, Kelle oder Saunadüfte. Kleiderhaken sind praktisch für Bademäntel oder Wechselkleidung. Wenn alles einen vorgesehenen Platz hat, bleibt die Ordnung im Handumdrehen erhalten.


Den Saunaraum dekorieren

Nachdem Du jetzt eine Vorstellung hast, was alles in Deinem Saunaraum Platz finden soll, geht es an die Dekoration. Auch hier empfiehlt es sich, die zahlreichen Inspirationen im Netz auszuschöpfen. Einige Gestaltungsmittel können wir Dir aber schonmal empfehlen.

Farben

Gerade die farbliche Gestaltung ist einfach eine Geschmackssache. Dennoch ist es sinnvoll sich hier ein wenig an der gängigen Farbpsychologie zu orientieren. So eignen sich für ein heimeliges Gefühl ruhige, abgetönte Farben wie Gelb-, Orange- oder Erdtöne. Warme Grün- und Blautöne bringen Harmonie und Klarheit in Deinen Raum. Von sehr knalligen Farben und Rottönen solltest Du absehen, da sie eher laut und warnend wirken. Mit dem natürlichen Grün von Pflanzen lassen sich übrigens schöne Kontraste herstellen. Dazu unten mehr.

Neben Fliesen, Wandfarben oder Accessoires beeinflussen auch die gewählten Möbel das Raumgefühl. Natürliches Holz strahlt Wärme aus und eignet sich gut. Hier lohnt es sich die Holztöne im Raum mit der Saunakabine abzustimmen. Es spricht aber auch nichts gegen schlichte Furniere, falls Du lieber mit weniger Holz arbeitest. Wenn Du eine ruhige Raumatmosphäre erzielen möchtest, gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr.

Saunaraum dekorieren - Saunakabine neben Kamin und orangenem Sessel
Warme Orange- und Erdtöne können in Kombination mit Schwarz und Anthrazit sehr modern in Deinem Saunaraum wirken. Vor allem aber strahlen sie eine gemütliche Atmosphäre aus, in der man sich fallen lassen kann.
Karibu Innensauna Maxin : 38mm Blockbohlensauna mit 230V-Saunaofen für 2-4 Personen

Beleuchtung

Ein gemütlicher Raum braucht auch gemütliches Licht. Dafür empfehlen sich sanfte Lichtquellen mit einer warmen Lichttemperatur. Mit kühlerem Licht lassen sich stattdessen gut Akzente setzen, z.B. mit Spots oder indirekter Beleuchtung. Gerne werden beispielsweise auch Saunabänke hinterleuchtet. Wenn es eine Leseecke geben soll, solltest Du dort natürlich stärkeres Licht wählen.

Zumindest für das Innere der Kabine solltest Du geeignete Saunaleuchten wählen. Diese sind extra für die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit ausgelegt. Die Auswahl ist groß: Basis sind i.d.R. sparsame LED-Leuchten, die in dekorativen Holz-Konstruktionen oder hinter Salzkristallen verborgen werden. Beliebt sind für Saunakabinen auch sogenannte Sternenhimmel – viele kleine LED-Leuchten, die wie kleine Sterne in die Holzdecke eingebracht werden. Nicht zuletzt werden auch gerne Farblichter gewählt. Hier kannst Du einzelne Farben einstellen oder einen ruhigen Farbwechsel auf Dich wirken lassen.

Pflanzen

Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern erheitern das Gemüt, reinigen nebenbei die Raumluft und bringen einfach ein bisschen Leben und Natur in Deinen Saunaraum. Das natürliche Grün lässt sich, wie oben erwähnt, gut als Kontrast zu warmen, erdigen Farbtönen verwenden.

Wähle am besten Pflanzen aus, die die Wärme und Luftfeuchtigkeit bzw. die wechselnden Klimabedingungen gut vertragen können. Tropische Pflanzen, wie verschiedene Farne und Palmen, eignen sich dafür optimal und sind noch dazu relativ pflegeleicht. Falls Dein Daumen eher bräunlich ist, tun es zur Not aber auch künstliche Pflanzen.

Diese Pflanzen eignen gut für Deinen Saunaraum:

  • Schwertfarn
  • Schusterpalme
  • Einblatt
  • Kentiapalme
  • Fensterblatt
  • Orchideen
Saunaraum gestalten - Bad mit Saunakabine, Wanne und Pflanzen
Pflanzen können eine farblich schlichte Raumgestaltung harmonisieren oder Kontraste zu erdigen Farbtönen bilden.
Karibu Innensauna Titania 4 – 68mm Elementsauna für 2-4 Personen – mit runder Ecke & Energiespartür

Klänge und Musik

Sie ist zwar mehr Dekoration für die Ohren als fürs Auge, aber auch die passende Geräuschkulisse kann viel für Deinen Saunaraum tun. Das Mindeste sollte eine Musikanlage sein, auf der Du Deine Lieblingsmusik oder andere beruhigende Klänge nach Belieben abspielen kannst. Gerne werden aber auch Wasserspiele in Wellness-Umgebungen aufgestellt. Das ruhige Plätschern im Hintergrund kann für viele den perfekten Grad an Entspannung ausmachen.


Die finalen Accessoires für Deinen Sauna Raum

Das i-Tüpfelchen Deiner zukünftigen Wellness-Oase bildet jetzt noch das passende Sauna-Zubehör. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Produkten. Wir haben eine Liste zusammengestellt, die sich auf einen „nötigen Luxus“ beschränkt. 😉

  • Klima-Messstation (aka Klimamesser)
    Um das perfekte Klima in Deiner Sauna herzustellen, braucht es auch die entsprechenden Messgeräte: Thermometer und Hygrometer. Wenn man diese nicht einzeln anschaffen möchte, sind die Klimamesser perfekt geeignet.
  • Sanduhr
    Sanduhren sind der beste Weg, um die Zeit in der Sauna im Blick zu halten. Sie halten die Hitze gut aus und du kannst genau verfolgen, wie lange Dein Saunagang schon andauert.
  • Bodenrost/Bodenmatte
    Bodenroste aus Holz oder -matten aus PVC eignen sich gut für das Innere der Sauna: Sie sichern rutschige Böden und schützen die Füße vor stark aufgeheizten Fliesen. Auch außen vor dem Saunaeinstieg können Roste sich eignen, um vor Ausrutschen und kalten Fliesen zu bewahren.
  • Kopfstütze/Kissen
    Kopfstützen aus Holz helfen Dir den perfekten Komfort auf der Saunaliege zu finden. Sie lassen sich zudem auch als Fußstütze oder als Stütze für den unteren Rücken im Sitzen umfunktionieren. Wer es weicher mag, kann auch ein Saunakissen wählen. Füllung und Bezug sind extra für das Saunaklima ausgelegt.
  • Bankauflage
    Wem die Holzbank zu hart ist kann sich passende Bankauflagen anschaffen. Das Material ist extra für die Sauna geeignet und lässt sich leicht reinigen.
  • Rückenlehne
    Wer die Kopfstütze nicht einfach umfunktionieren möchte, findet auch extra ergonomisch gestaltete Rückenstützen, damit es sich bequem zurücklehnen lässt.
  • Aufgusskübel & Kelle
    Für viele darf ein einheizender Aufguss in der Sauna nicht fehlen. Dazu bedarf es eines geeigneten Kübels und einer Kelle. Diese sollte einen ausreichend langen Griff haben, damit Du genügend Abstand zu den heißen Steinen halten kannst.
  • Aromatopf
    Ein Aromatopf eignet sich für Sauna wie für Infrarotkabine: Über der Wärmequelle befestigt, kann hier schonend verdünnter Saunaduft verdampfen und sich im Raum verteilen.
  • Saunadüfte
    Ob für einen Aufguss oder für einen Aromatopf – der Lieblings-Saunaduft darf nicht fehlen. Diese gibt es in unterschiedlichsten Formen, z.B. als Öl, Konzentrat, Beutel oder Kräuterkissen. Wer den perfekten Duft noch nicht gefunden hat, sollte sich vielleicht durch praktische Probiersets arbeiten.
  • Salzverdampfer
    Beliebt ist auch der Einsatz von Salz, das über Wasserdampf in der Luft verteilt wird. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Sole-Thermen oder auch Aufsätze für den Verdampferofen.

Saunaraum gestalten – das Fazit

Bei der Gestaltung eines Saunaraumes gibt es so einiges zu beachten. Wenn Du Dir Deine Traum-Wellness-Oase aber erstmal erschafft hast, wirst Du feststellen, dass die Mühe sich absolut gelohnt hat. Deinen Saunaraum möchtest Du wahrscheinlich nie mehr verlassen.

Zudem bist Du jetzt bestens vorbereitet, um alles genau zu planen. So steht Deinem Saunatraum nichts mehr im Weg.

Wir wünschen Dir schonmal viel Spaß beim Gestalten und finalen Entspannen! 😊